Aktuelle Informationen – Buchen ohne Risiko möglich

Ausflug in die Sibillinischen Berge nach Castelluccio

  • Hochebene von Castelluccio
  • Dorf Castelluccio
  • Dorf Castelluccio

Nach einigen Tagen Kultur in den wunderschönen Städten Umbriens war uns heute einmal nach Natur und Wandern. Auf Empfehlung unseres "Patrones" machten wir uns auf den Weg in die Sibillinischen Berge nach Castellucio. Schon die Anreise dorthin war ein Erlebnis. Erste Station mit der obligatorischen Cappucinopause war das in einem fruchtbaren, weiten Hochtal gelegene Norcia, welches von hohen, lange schneebeckten Bergen eingerahmt ist. Doch nicht nur köstliche Backwaren die ihren Duft verströmten, sondern auch die vielen Feinkostgeschäfte mit den typischen Produkten wie Wurst, Schinken, Käse und Trüffelpilzen lockten mit kulinarischen Spezialitäten. Schwer bepackt machten wir uns auf den Rückweg zum Auto, dass wir vor dem mittelalterlichen Parkplatz abgestellt hatten.


Über eine kurvenreiche Bergstrasse, die aber sehr gut ausgebaut ist, näherten wir uns unserem eigentlichen Tagesziel, dem kleinen Örtchen Castellucio. Nachdem wir die Passhöhe passiert hatten, blickten wir in eine blau blühende (Linsenblüte) weite Hochebene, die menschenleer schien und wie aus einer anderen Welt wirkte. Hier oben auf 1452 m Höhe waren wir sehr froh, unsere warmen Jacken eingepackt zu haben, denn der Wind pfiff ziemlich heftig. Aber auf unserer 3½ stündigen Wanderung zum Monte Lieto wurde uns dann doch warm und an windgeschützen Stellen war es richtig angenehm, da die Sonne von einem stahlblauen Himmel herabschien. Hungrig kehrten wir zurück und fanden Gott-sei-Dank auch nachmittags um 14.00 Uhr noch eine Möglichkeit zum Mittagessen, die Taverna Castellucio.


Wir probierten die "Zuppa di Farro" (Dinkelsuppe) und die Lenticchie die Castelluccio (kleine Linsen mit Würstchen aus Norcia), für die dieser Ort bekannt ist.


Gut gesättigt machten wir uns auf den Heimweg und fuhren immer noch total begeistert zurück durch die knapp 10 Kilometer lange Ebene, auf der nur einige Schafe und Rinder grasten. Ein Fotostopp folgte nach dem anderen, wir wollten versuchen diese wunderbare Stimmung einzufangen.


Dies war ein sehr erlebnisreicher Ausflug in ein ganz anderes Umbrien, als wir es bisher kennengelernt hatten.

Karin G. aus Germering